von Kilian Wied
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25. November 2025
„Sicherheit bedeutet, ohne Angst leben zu können – und das sollte für alle selbstverständlich sein.“ Dieser Tag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, genau hinzuschauen und nicht zu schweigen. Der 25. November steht weltweit im Zeichen der Solidarität und des Engagements gegen Gewalt an Frauen. Ein Tag, der Aufmerksamkeit schafft, Geschichten sichtbar macht und dazu aufruft, Verantwortung zu übernehmen. Doch er soll nicht nur erinnern, sondern auch bewegen: Jede Form von Gewalt beginnt in einem Klima, das sie zulässt – und endet dort, wo Menschen hinsehen, handeln und füreinander einstehen. Wenn Frauen sich sicher fühlen, verändert sich die Gesellschaft Das lässt sich auch im Alltag beobachten: Wenn Frauen sich sicher fühlen, verändert sich das Miteinander spürbar. Ein Beispiel aus dem Alltag: Wenn Frauen sich sicher fühlen, nutzen sie den öffentlichen Raum anders. Sie joggen im Park, gehen abends nach Hause, besuchen Veranstaltungen oder beteiligen sich an Diskussionen, ohne Angst im Hinterkopf zu haben. Diese Selbstverständlichkeit verändert die Atmosphäre in einer Gesellschaft spürbar – sie wird offener, respektvoller und lebendiger. Wenn Frauen sich sicher fühlen, verändert sich das Zusammenleben für alle. Sicherheit schafft Freiheit: die Freiheit, sich selbst zu zeigen, neue Wege zu gehen und Entscheidungen ohne Angst zu treffen. Sie ermöglicht mehr Präsenz im öffentlichen Raum, mehr Beteiligung in Politik, Kultur und Wirtschaft und eine vielfältigere Sicht auf die Welt. Wo Sicherheit spürbar ist, wächst Vertrauen in sich selbst und in andere. Kinder erleben, dass Respekt selbstverständlich ist. Beziehungen werden gleichwertiger, Arbeitsplätze menschlicher und Gemeinschaften offener. Eine Gesellschaft, in der Frauen sich sicher fühlen, ist eine Gesellschaft, in der alle freier leben können. Damit sich Frauen sicher fühlen können, muss sich die Gesellschaft verändern Damit aus Bewusstsein auch Veränderung entsteht, braucht es den Schritt von individueller Verantwortung zu gemeinsamen Strukturen. Sicherheit ist eine gemeinsame Aufgabe – und sie beginnt bei jedem selbst. Was du tun kannst – besonders als Mann: Hör zu, wenn Frauen von unangenehmen oder beängstigenden Situationen erzählen, und nimm ihre Erfahrungen ernst. Zeig echtes Interesse und reflektiere dein Verhalten. Stärke zeigt sich im Zuhören und in der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Reflektiere regelmäßig, wie dein Verhalten auf andere wirkt. Kritik an bestimmten Verhaltensweisen ist keine Herabwürdigung deiner Männlichkeit, sondern eine Einladung, zu wachsen. Gib Wissen über respektvolles Verhalten weiter – sprich mit Freunden, Kollegen oder Jungen über Gleichberechtigung und Grenzen. Ein Beispiel: Du gehst nachts eine Straße entlang, vor dir läuft eine Frau und du merkst, dass sie schneller wird. Statt dich zu ärgern, kannst du einfach dein Tempo drosseln oder die Straßenseite wechseln. Solche Gesten zeigen Rücksicht und helfen, dass sich alle sicher fühlen. Was wir als Gesellschaft brauchen: Aufklärung in Schulen, Vereinen und Medien, damit Kinder früh lernen, was Zustimmung und Respekt bedeuten. Gesetzliche Rahmenbedingungen, die Betroffene schützen und Täter konsequent zur Verantwortung ziehen. Sichere öffentliche Räume: gut beleuchtete Wege, zugängliche Anlaufstellen und geschulte Sicherheitskräfte. Arbeitgeber, die Sicherheit, Diversität und Achtsamkeit aktiv fördern. Wenn Politik, Bildung, Wirtschaft und wir alle Verantwortung übernehmen, wird Sicherheit kein Privileg mehr, sondern Teil unserer gemeinsamen Kultur. Damit aus Bewusstsein auch Veränderung entsteht, braucht es den Schritt von der individuellen Verantwortung hin zu gemeinsamen Strukturen, die Sicherheit ermöglichen. Der November ist auch der Men's Mental Health Month. Wenn Männer sich selbst reflektieren und bewusster handeln, stärkt das nicht nur Frauen, sondern auch ihre eigene mentale Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Sicherheit ist eine gemeinsame Verantwortung. Jede und jeder kann dazu beitragen, dass Frauen sich im Alltag sicherer fühlen. Was du tun kannst – besonders als Mann: Hör zu, wenn Frauen von unangenehmen oder beängstigenden Situationen erzählen, und nimm ihre Erfahrungen ernst. Es ist nicht die Aufgabe von Frauen, Männer zu schulen oder ihnen zu erklären, was richtiges Verhalten ist. Wenn sie darüber sprechen möchten, hör zu – aber übernimm selbst Verantwortung, dich mit Respekt, Gleichberechtigung und Sicherheit auseinanderzusetzen. Reflektiere dein eigenes Verhalten regelmäßig und hab keine Angst vor Veränderung. Kritik an bestimmten Verhaltensweisen ist keine Herabwürdigung deiner Männlichkeit, sondern eine Einladung, zu wachsen und Verantwortung zu übernehmen. Vermittle Männern und Jungen, was wertschätzendes, respektvolles Verhalten bedeutet und warum es wichtig ist, Grenzen zu achten. Ein konkretes Beispiel: Du gehst nachts eine Straße entlang, vor dir läuft eine Frau und du bemerkst, dass sie etwas schneller geht. Statt dich zu ärgern, dass sie dich vielleicht zu Unrecht verdächtigt, kannst du kurz überlegen, wie du die Situation für sie angenehmer machen kannst. Du könntest dein Tempo verringern, kurz stehen bleiben, auf dein Telefon schauen oder die Straßenseite wechseln. Kleine Gesten wie diese zeigen Rücksicht und tragen dazu bei, dass sich alle sicherer fühlen. Es geht nicht darum, dass Männer unter Generalverdacht stehen, sondern darum, dass alle sich sicher fühlen können. Nein, nicht alle Männer sind Täter, aber Gewalttäter sind so gut wie immer Männer. Was wir als Gesellschaft brauchen: Mehr Aufklärung in Schulen, Vereinen und Medien, damit Kinder früh lernen, was Zustimmung und Respekt bedeuten. Gesetzliche Rahmenbedingungen, die Betroffene schützen und Täter konsequent zur Verantwortung ziehen. Sichere öffentliche Räume: gut beleuchtete Wege, zugängliche Anlaufstellen und geschulte Sicherheitskräfte. Arbeitgeber, die Sicherheit, Diversität und Achtsamkeit aktiv fördern. Wenn Politik, Bildung, Wirtschaft und wir alle Verantwortung übernehmen, wird Sicherheit nicht länger ein Privileg, sondern Teil unserer gemeinsamen Kultur. Selbstschutz ist kein Gegeneinander, sondern ein Für-sich-selbst Der Schritt von gesellschaftlicher Verantwortung hin zu persönlicher Handlung ist fließend: Was wir als Gemeinschaft fördern, spiegelt sich auch im Verhalten jeder und jedes Einzelnen wider. Selbstschutz bedeutet nicht, ständig in Alarmbereitschaft zu leben. Er bedeutet, das eigene Körpergefühl ernst zu nehmen, klare Grenzen zu haben und selbstbestimmt zu handeln. In unseren Trainings erleben wir immer wieder: Wenn Menschen sich körperlich sicherer fühlen, verändert sich ihr Auftreten und damit ihre Wirkung. Klarheit, Ruhe und Präsenz sind keine Waffe, sondern Ausdruck von Stärke. Diese Form der Stärke kann jede Person lernen. Sie beginnt im Kleinen: aufrecht stehen, bewusst atmen, den Raum einnehmen, der dir zusteht. Sicherheit wächst, wenn Bewusstsein, Bewegung und Haltung zusammenkommen. Ein Tag der Stärke – und des gemeinsamen Handelns Der 25. November erinnert uns daran, dass Gewalt gegen Frauen kein Randthema ist, sondern ein gesellschaftliches Problem. Doch er erinnert uns auch daran, dass Stärke ansteckend ist. Wenn wir uns füreinander einsetzen, wenn wir aufmerksam sind und Wissen teilen, wächst Sicherheit. Heute ist kein Tag der Angst. Heute ist ein Tag der Stärke. Innere Stärke zeigt sich nicht nur in Gedanken, sondern auch in Bewegung. Das Training bei Twintree verbindet Bewusstsein und Körper – und macht Sicherheit spürbar. 👉 Erfahre, wie du Präsenz und Selbstschutz alltagstauglich trainierst. Im Training bei Twintree Training lernst du, Grenzen klar zu zeigen – ruhig, sicher, wirksam. Jetzt Probetraining buchen. Ein Tag der Stärke statt Angst. Erfahre, wie Bewusstsein, Haltung und Solidarität Sicherheit schaffen.