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Selbstschutz ist politisch – Warum queere Sicherheit kein Luxus ist

von Kilian Wied • 5. Juni 2025
Juni ist Pride Month. Regenbogenfahnen wehen, Firmen posten Statements, viele zeigen Haltung. Das ist gut - aber es reicht nicht. Denn während Sichtbarkeit gefeiert wird, ist sie für viele queere Menschen immer noch gefährlich. Wer sichtbar queer ist, wird öfter beleidigt, bedrängt oder angegriffen. Auf der Straße, in der Bahn, im Club - manchmal auch im eigenen Freundeskreis oder in der Familie. Diese Gewalt ist kein Einzelfall. Sie ist strukturell. Und sie trifft nicht alle gleich. Warum Selbstschutz? Weil wir uns nicht darauf verlassen können, dass andere uns schützen. Weil Polizei oder Sicherheitspersonal oft nicht erreichbar, nicht hilfreich oder manchmal sogar Teil des Problems sind. Weil es ein Unterschied ist, ob ich mich in der Lage fühle, mich zu schützen – oder ob ich das Gefühl habe, völlig ausgeliefert zu sein. Selbstschutz bedeutet nicht, dass Gewalt immer eine adäquate Lösung ist. Es bedeutet nicht, Ziele mit Gewalt erreichen zu wollen. Es bedeutet: Du holst dir die Möglichkeit zurück, aktiv zu handeln. Du bist nicht wehrlos. Selbstschutz ist queer Viele queere Menschen lernen früh, sich klein zu machen, um nicht aufzufallen. Den Blick zu senken. Situationen zu vermeiden. Selbstschutz dreht das um: Er gibt dir Werkzeuge, Raum einzunehmen. Laut zu sein. Grenzen zu setzen. Nicht aus Trotz. Sondern weil du es wert bist. Dabei geht’s nicht nur um körperliche Techniken. Es geht um Haltung. Um das Bewusstsein: Ich darf mich schützen. Ich darf laut „Nein“ sagen. Ich darf mich verteidigen. Ich darf Sicherheit einfordern – ohne mich zu rechtfertigen. Ein kurzer Blick zurück: Stonewall Selbstschutz und Widerstand haben in queeren Communities Geschichte. In der Nacht vom 28. auf den 29. Juni 1969 wehrten sich in New York queere Menschen – angeführt von trans Frauen und queere People of Color – gegen eine brutale Razzia der Polizei in der Bar Stonewall Inn. Was folgte, waren tagelange Proteste gegen staatliche Gewalt, Ausgrenzung und Diskriminierung. Diese Nacht war der Startschuss für die moderne LGBTQIA+-Bewegung – und sie war alles andere als „friedlich“. Sie war mutig. Wütend. Notwendig. Gewalt hat Zahlen Laut dem deutschen Innenministerium wurden 2023 über 1.600 Straftaten mit queerfeindlichem Hintergrund registriert – Tendenz steigend. Darunter waren mindestens 400 Fälle von körperlicher Gewalt . Die Dunkelziffer liegt deutlich höher. Viele Betroffene zeigen Übergriffe nicht an – aus Angst vor Reaktionen, vor dem Outing oder weil sie kein Vertrauen in die Behörden haben. Diese Zahlen sind kein Beweis für Überempfindlichkeit. Sie zeigen, warum Selbstschutz bitter nötig ist. Selbstschutz ist kein Luxus – sondern Überlebensstrategie Selbstschutz ist kein Ersatz für gesellschaftlichen Wandel. Aber er ist eine Überbrückung – bis wir dort sind. Er macht uns nicht unverwundbar. Aber er gibt uns Handlungsspielraum. Und vielleicht das Wichtigste: Selbstschutz gibt uns ein Stück Kontrolle zurück - in einer Welt, die sie uns oft nehmen will. 🔗 Quellen & weitere Infos: Bundeslagebild „Hasskriminalität“ 2023 – Bundesinnenministerium (BMI): PDF-Download des Factsheets LSVD: Queerfeindliche Gewalt in Deutschland: LSVD-Artikel mit aktuellen Zahlen Wikipedia: Stonewall-Aufstand: Wikipedia-Artikel zum Stonewall-Aufstand

Selbstschutz beginnt im Kopf

von Kilian Wied • 6. Mai 2025
Wenn du an Selbstschutz denkst, hast du vielleicht sofort körperliche Auseinandersetzungen im Kopf. Schläge, Griffe, Techniken. Aber die Wahrheit ist: Viele gefährliche Situationen lassen sich vermeiden – wenn du früh erkennst, dass etwas nicht stimmt. Und genau dafür hast du schon ein Werkzeug: deine Wahrnehmung. 1. Wahrnehmung – dein eingebautes Frühwarnsystem Viele glauben, Selbstschutz beginne mit Technik oder körperlicher Stärke. In Wirklichkeit trägst du das wichtigste Werkzeug längst in dir: dein Bauchgefühl. Wir alle haben eine Art inneres Radar, das auf kleinste Veränderungen in unserer Umgebung reagiert. Bevor du logisch denken kannst, hat dein Unterbewusstsein längst Alarm geschlagen. Das Problem ist nicht, dass dieses System fehlt – sondern dass wir es oft überhören. Weil wir beschäftigt sind. Höflich sein wollen. Oder gelernt haben, lieber zu funktionieren als zu hinterfragen. Selbstschutz bedeutet nicht, in Angst zu leben. Es bedeutet, deinem inneren Frühwarnsystem wieder zu vertrauen – und es gezielt zu trainieren. Das hat nichts mit Paranoia zu tun, sondern mit Selbstbestimmtheit. 2. Gefahr erkennen, bevor sie entsteht Selbstschutz fängt oft mit einem leisen Gefühl an. Ein kurzer Moment, in dem sich etwas „nicht richtig“ anfühlt. Typische Beispiele aus dem Alltag: Du gehst nachts zum Auto und merkst, dass jemand dir auffällig folgt. In der Bahn setzt sich jemand zu nah neben dich. Jemand spricht dich auf der Straße an und fragt nach persönlichen Informationen. Das sind keine übertriebenen Szenen – das ist Alltag. Wie solche Situationen einzuschätzen sind, ist individuell. Was für den einen harmlos wirkt, löst bei jemand anderem ein ungutes Gefühl aus – und das ist völlig legitim. Diese Einschätzung kann dir niemand abnehmen – und sie lässt sich auch nicht pauschal unterrichten. Was du aber trainieren kannst: dein Gespür schärfen, dein Vertrauen in deine Wahrnehmung stärken und deinen Handlungsspielraum erweitern. 3. Aufmerksamkeit statt Dauerstress – finde deine Balance Es geht nicht darum, hinter jeder Ecke Gefahr zu vermuten. Wer ständig angespannt ist, macht sich selbst handlungsunfähig. Genauso gefährlich ist aber das andere Extrem: die völlige Sorglosigkeit. Wirkungsvoller Selbstschutz entsteht in der Mitte. Ein Zustand, in dem du wach bist – ohne Angst. Klar – ohne angespannt zu sein. Bereit – ohne dauernd auf Alarm. Du kannst das trainieren: mit Szenarien, mit gezielten Fragen („Was passiert hier gerade? Wie ist die Stimmung?“), mit kleinen Alltagsexperimenten. Du wirst sehen: Dein Blick wird klarer. Dein Gefühl für Situationen schärfer. Dein Auftreten selbstbewusster. 4. Drei einfache Schritte für deinen Alltag Hier sind drei Dinge, die du sofort umsetzen kannst – ganz ohne Training, einfach im normalen Leben: 🟠 1. Umgebung aktiv wahrnehmen: Wer ist um dich herum? Wie ist die Stimmung? Gibt es Stressfaktoren? Wo sind Ausgänge? Präsenz zeigt Klarheit – und beginnt damit, den Blick vom Handy zu heben. 🟠 2. Bauchgefühl ernst nehmen – ohne Rücksicht auf Höflichkeit: Wenn sich etwas nicht richtig anfühlt, ist das Grund genug zu handeln. Du brauchst keine objektiven Beweise. Sicherheit geht vor soziale Erwartungen. 🟠 3. Reflektieren nach der Situation: Frag dich im Nachhinein: Warum hat sich das komisch angefühlt? War das ein berechtigter Impuls – oder vielleicht ein Vorurteil? So trainierst du dein Gespür langfristig und wirst klarer in deinen Reaktionen. Diese drei Schritte wirken einfach. Aber genau das macht sie so kraftvoll – weil sie in deinem echten Alltag funktionieren. Selbstschutz beginnt nicht mit einem Schlag – sondern mit einem klaren Blick. Du trägst bereits vieles in dir: Aufmerksamkeit, Intuition, Entscheidungsfreiheit. Was oft fehlt, ist die Klarheit, was im Ernstfall zu tun ist – und genau da setzen wir an. 👉 Wenn du lernen willst, was im Ernstfall körperlich zu tun ist – effektiv, direkt und ohne Vorerfahrung – dann komm zu einem Probetraining bei uns. In sicherer Umgebung, Schritt für Schritt. Schreib mir einfach auf Instagram oder über die Website – und mach den ersten Schritt.
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